Leinenführung
Dein Hund zieht an der Leine? Der Spaziergang wird jedes Mal zu einem schwierigen Unterfangen? Dann solltest du die Leinenführigkeit mit ihm trainieren – und das äußerst konsequent. Du denkst dir immer wieder: nichts hilft? So ist es aber nicht.
Denn es gibt Hilfsmittel, mit denen du Deinem Hund das Gehen an der Leine einfach und bequem beibringen kannst. Konsequentes Training wird euch allerdings nicht erspart bleiben.
🦮 Deinem Freund, dem Hund, das Laufen an der Leine beibringen
Dein Hund ist mehr als nur ein Haustier – er ist dein Freund, dein Gefährte und ein wichtiger Teil deines Lebens. Und wie bei jeder guten Freundschaft möchten wir uns natürlich auch gut um ihn kümmern. Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du deinem vierbeinigen Freund beibringen kannst, ist das Laufen an der Leine. Damit werden eure gemeinsamen Spaziergänge zu einer angenehmen Erfahrung für euch beide.
1. Vorbereitung 💡
Wähle die richtige Leine und das passende Halsband: Es gibt viele Arten von Leinen und Halsbändern auf dem Markt. Für den Anfang empfehle ich dir eine feste, nicht zu lange Leine und ein gut sitzendes Halsband.
Gewöhnung:
Bevor du überhaupt mit dem Training beginnst, lass deinen Hund an Halsband und Leine schnuppern. Gib ihm ein Leckerli, wenn er sie beschnuppert, damit er positive Assoziationen aufbaut.
2. Grundlagen in einer ruhigen Umgebung 🌳
Beginne das Training in einer ruhigen Umgebung, zum Beispiel in deinem Wohnzimmer. Das hilft, Ablenkungen zu minimieren.
Feste Position bestimmen:
Bevor du losgehst, entscheide, auf welcher Seite deines Körpers du möchtest, dass dein Hund läuft – meistens ist das die linke Seite. Dies wird sein fester Platz.
Erste Schritte:
Halte die Leine locker in der Hand und rufe deinen Hund zu dir. Wenn er an deiner Seite ist, gebe ihm ein Leckerli und ein Lob. Mache ein paar Schritte und lobe deinen Hund jedes Mal, wenn er an deiner Seite bleibt.
3. Konsequenz und Geduld 🙏🏽
Konsistenz ist der Schlüssel. Wenn dein Hund zieht, stoppe sofort. Bewege dich nicht weiter, bis er zurück zu dir kommt und die Leine wieder locker ist.
Wenn er dich überholt oder zu sehr zieht, drehe dich in die entgegengesetzte Richtung und gehe weiter. Das zeigt ihm, dass er dir folgen und nicht vorauslaufen oder ziehen sollte.
4. Belohnungen 🦴
Belohne deinen Hund immer, wenn er etwas richtig macht. Wenn er schön an der Leine neben dir läuft, gib ihm ab und zu ein Leckerli und sprich lobende Worte aus.
5. Ablenkungen 🎾
Sobald dein Hund die Grundlagen versteht, füge allmählich mehr Ablenkungen hinzu. Gehe in belebtere Gegenden oder lade Freunde mit ihren Hunden ein. Jedes Mal, wenn dein Hund sich ablenken lässt, aber dann zu dir zurückkehrt und korrekt an der Leine läuft, belohne ihn.
6. Körpersprache und Stimme 🎤
Hunde sind sehr gut darin, unsere Körpersprache und Stimmungen zu lesen. Verwende eine ruhige, feste Stimme, um Kommandos zu geben. Zeige dich selbstbewusst, aber geduldig. Wenn du frustriert bist, mache eine Pause. Denke daran, dass Training Zeit und Geduld erfordert.
7. Häufige Fehler vermeiden 📌
❌ Ziehen an der Leine:
Dies verstärkt nur das Ziehverhalten des Hundes.
❌ Zu viele Leckerlis:
Belohne in Maßen und versuche, die Belohnung allmählich zu verringern.
❌ Inkonsequenz:
Wenn du heute erlaubst, dass er zieht und morgen nicht, wird dein Hund verwirrt sein.
✅ Fazit
Das Laufen an der Leine ist nicht nur für die Sicherheit deines Hundes wichtig, sondern ermöglicht euch auch entspannte Spaziergänge gemeinsam.
Wie bei allem im Leben braucht es Geduld, Verständnis und Liebe, um deinem vierbeinigen Freund beizubringen, wie es geht. Bleibe konsequent, belohne positives Verhalten und erinnere dich daran, dass euer Ziel ein harmonisches Miteinander ist. Dein Hund möchte dir gefallen und mit deiner Hilfe wird er bald an der Leine laufen, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
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Lektion 6 - Das Bellen abgewöhnen
Wie schaffe ich es meinem Hund das Bellen abzugewöhnen?
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