Lektion 2

Die Haustürsicherheit

Lektion 2

Was lerne ich hier?

Auswahl von Schlössern

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Platzierung von Überwachungs-kameras

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Sicherheit ist nicht nur ein Produkt, es ist ein Prozess

Bruce Schneier

Das richtige Schloss

Die Sicherheit Ihres Zuhauses beginnt an Ihrer Haustür. Ein oft übersehener, aber kritischer Schritt nach einem Umzug ist der Austausch der Türschlösser. Unabhängig davon, ob es sich um eine Mietwohnung oder ein gekauftes Haus handelt, Sie können nie sicher sein, wie viele Kopien der Schlüssel im Umlauf sind oder wer Zugang hat. Deshalb ist es essenziell, die Schlösser zu wechseln, um Ihr neues Heim sicher zu machen.

Die wichtigsten Unterschiede bei Schlössern

  • Einsteckschlösser: Diese sind in der Tür eingelassen und bieten eine robuste Verschlussmechanik. Einsteckschlösser gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie z.B. mit Buntbartschlüssel, Chubbschlüssel oder Zylinderschloss. Sie sind schwer zu manipulieren und bieten einen guten Grundschutz.
  • Zylinderschlösser: Sie bestehen aus einem Zylinder und einem Gehäuse. Der Schlüssel dreht den Zylinder, welcher wiederum das Schloss betätigt. Zylinderschlösser sind besonders flexibel in Bezug auf den Austausch und die Anpassung. Hochsicherheitszylinder verfügen über Anbohrschutz und Schutz gegen andere Manipulationstechniken.
  • Elektronische Schlösser: Diese nutzen Keypads, Kartenleser, Fingerabdruckscanner oder Smart-Home-Systeme zur Aktivierung des Schlossmechanismus. Sie bieten eine hohe Sicherheit und den Vorteil, dass kein physischer Schlüssel benötigt wird, was das Risiko des Schlüsseldiebstahls minimiert.
Obwohl nicht alle Sicherheitskameras Verbrechen verhindern, zeigt die Forschung, dass sie in vielen Fällen eine abschreckende Wirkung haben

Gabe Turner - Chefredakteur bei Security.org

Was muss ich bei den Kameras beachten?

  • Höhe der Installation
  • Blickwinkel und Abdeckung
  • Vermeidung von Gegenlicht
  • Wetter- und Vandalismusschutz
  • Beachtung der Privatsphäre
  • Verbindungspunkte und Zugänglichkei

Genau erklärt:

  • Höhe der Installation: Die ideale Höhe für die Montage der Kamera liegt zwischen 2,5 und 3 Metern über dem Boden. Dies verhindert, dass die Kamera leicht erreicht und manipuliert oder beschädigt werden kann, bietet aber gleichzeitig eine klare Sicht auf Gesichter und Aktivitäten vor der Tür.
  • Blickwinkel und Abdeckung: Achten Sie darauf, dass die Kamera einen breiten Blickwinkel hat und die gesamte Eingangsbereich abdecken kann. Vermeiden Sie tote Winkel, indem Sie die Kamera so positionieren, dass der gesamte Bereich vor der Haustür und mögliche Zugangswege im Sichtfeld liegen.
  • Vermeidung von Gegenlicht: Positionieren Sie Ihre Kamera so, dass sie nicht direkt in Richtung Sonne oder andere starke Lichtquellen ausgerichtet ist. Gegenlicht kann die Bildqualität beeinträchtigen und dazu führen, dass Gesichter oder wichtige Details überbelichtet und damit unkenntlich werden.
  • Wetter- und Vandalismusschutz: Installieren Sie Ihre Kamera unter einem Vordach oder in einem speziellen Gehäuse, um sie vor Wettereinflüssen wie Regen oder Schnee sowie vor Vandalismus zu schützen. Dies verlängert die Lebensdauer der Kamera und gewährleistet, dass sie auch bei ungünstigen Wetterbedingungen funktioniert.
  • Beachtung der Privatsphäre: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kameras nur Bereiche erfassen, die zu Ihrem Eigentum gehören. Die Überwachung öffentlicher Bereiche oder des Nachbargrundstücks kann rechtliche Konsequenzen haben. Informieren Sie sich über die lokalen Gesetze und Vorschriften zur Videobeobachtung, um sicherzustellen, dass Ihr Überwachungssystem die Privatsphäre anderer respektiert.
  • Verbindungspunkte und Zugänglichkeit: Achten Sie darauf, dass Ihre Kameras leicht zugänglich sind für Wartungsarbeiten, aber nicht so leicht, dass sie einfach abgebaut oder neu ausgerichtet werden können. Überlegen Sie auch, wie die Kabel geführt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht durchtrennt werden können, ohne in das Sichtfeld einer anderen Kamera zu gelangen.